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eine prototypische Parade

Alle Jahre wieder begegnen sich auf der Internationalen Möbelmesse in Köln die Hochschulen mit ihren aktuellen Projekt-Ständen und treffen auf ein interessiertes Fachpublikum.

Diese Gelegenheit möchten wir, der Designer Jörg Höltje und der Hochschullehrer Axel Kufus in Kooperation mit der IMM, nutzen, das Nebeneinander der Hochschul- präsentationen mit einer Verdichtung anzureichern - in einer Parade prototypischer Stühle.

So kann dem Publikum - und den Beteiligten selbst - die Vielfalt von Gestaltungs– Positionen an deutschen Hochschulen vor Augen geführt werden - am Typus des Stuhls.

Wir fragen hiermit die Hochschulen an, Stuhl-Prototypen ihrer Studierenden oder Ab- solventen für diese thematische Gruppenausstellung vorzuschlagen und die maßgeb- lichen Qualitäten der Gestaltungs-Positionen zu kommentieren.

Die Lehrstuhl-Parade wird publikumswirksam auf einer 30 Meter langen Bühne in der Passage zwischen Halle 1 „Pure Talents“ und den weiten Hallen der Branchen-Profis präsentiert und damit im Grenzbereich zwischen prototyischer Design-Entwicklung und den Produktwelten positioniert.

Jede Hochschule kann bis zu 3 verschiedene Prototypen einreichen. Sollte es durch rege Anmeldungen auf der Bühne zu eng werden, treffen wir in individueller Abstim- mung mit den Einreichern eine reduzierte Auswahl.

Das Ausstellungsformat „Parade“ soll in den darauf folgenden Jahren unter wech- selnden thematischen Ausrichtungen weiterentwickelt werden.

Axel Kufus & Jörg Höltje - InterInstitut

Logo Interinstitut
Logo IMM
Logo Messe Köln

Vom Logo zum Symbol

Das Zeichen übt eine große Faszination aus: zugleich Taube und Hand, verknüpft es das Symbol des Friedens mit der couragierten Hand-lung des Individuums. Noch aber ist es ein Logo, das dringend lernen muß, im wechselvollen Alltag des Weltgeschehens zu einem brauch- und handhabbaren Zeichen zu werden. Denn seine großen Vorbilder, das Herz und das Peace-Zeichen, lassen sich von jeder noch so ungeübten Hand in die Rinde der Buche ritzen oder an die Mauer der Kaserne sprayen.

Download aus dem Himmel auf die Erde

Laßt uns also das neue HumanRightsLogo aus dem wolkenlosen Himmel der Computergrafik downloaden und es runter in die oft höllischen Bedingungen auf der Erde holen, laßt es uns umsetzen und einsetzen, interpretieren und transformieren, materialisieren, produzieren und erproben - kurz: laßt es uns auf phantastische Arten und Weisen mit der Welt in Verbindung bringen.

Vom Crowd-Sourcing zum Crowd-Making

Zum DMY Design Festival Berlin 2012 hat das InterInstitut mit dem MakerLab umfangreiche und weitreichende Aktionen geplant, um das HumanRightsLogo in vielfältigsten Erscheinungsformen entstehen zu lassen. Die Besucher des DMY sind aufgefordert, sich an der Konzeption und Gestaltung unterschiedlichster Produkte zu beteiligen. Ideen und Entwürfe können im "HumanRightsLogoGenerator" entwickelt und mit Hilfe der Maker mit den verschiedensten Materialien und Verfahren als Prototypen just-in-time fabriziert werden.

Arbeit und Menschenrechte

Das diesjährige MakerLab steht im Zeichen der Menschenrechte. Globale Produktionen suchen sich viel zu oft die günstigten Rohstoffquellen, die nachlässigsten Umweltschutzauflagen und die billigsten Lohnverhältnisse. Nachteilige Entwicklungen und hochgradige Abhängigkeiten werden viel zu selten mit den makellosen Produkten auf weitentfernten Märkten in Verbindung gebracht. Einschränkungen oder Verletzungen der Menschrechte stehen oft in engerem Zusammenhang mit unserem Verbrauch von Gütern als wir denken. Lokale Ressourcen-Nutzung, nachhaltige Produktionsweisen, reparaturfreundliche Konstruktionen, Open-Design-Strategien, vernetzte Kreativität, um nur Einiges zu nennen, sind nötige Qualitäten, um künftige Produktionsprozesse mit Wachstum an Unabhängigkeit und lokaler Identität zu verbinden.

MakerLab on Human Rights

In über 20 Workshops sind die Besucher des DMY dazu eingeladen, sich zum Thema Menschenrechte einzubringen: Die Culinary Misfits hinterfragen mit ihrer Mit-Küche unsere Nahrungsmittelproduktion, bei der wertvolle Nahrung in den Abfall geworfen wird, nur weil sie nicht der Norm entspricht. Open Source Photovoltaics zeigen, wie mit einfachen Mitteln Solarpanele gebaut werden können. Un diverse Maker zeigen ihre intelligent verknüpften Verfahren, mit dem Einsatz von Rest-materialien überraschende Wertschöpfungen zu erzielen.

SocialMedia im Up & Download

Das MakerLab wird live durch verschiedene Social Media-Kanäle dokumentiert, damit die Aktion auch über den DMY hinaus Teilnehmer gewinnt. So können auch Nicht-Anwesende in den kreativen Prozess einbezogen werden. Auf Facebook und Twitter sowie in ausgewählten Fotocommunities werden in Echtzeit die Ergebnisse des HumanRightsLogoGenerator dokumentiert. Auf Kommentare und Fragen wird direkt reagiert. So entsteht eine Kommunikation über den Prozess im Netz. Darüber hinaus wird auf Social Media-Kanälen aufgefordert, eigene Vorschläge einzureichen und selbst aktiv zu werden.

How-To-Make-Instructables

Die treffensten, coolsten, brisantesten, verrücktesten, unverhofftesten, kopierfähigsten, nicht-mehr-aus-dem-Sinn-gehensten Arten, das HumanRightsLogo in die Welt zu setzen, werden in Kürze hier zu betrachten sein. Seien Sie gespannt auf Ihren nächsten Besuch.